Man setzt das Geistliche im Gegensatz zum Weltlichen, als wäre es möglich, Geistliches ausserhalb des Weltlichen zu gewinnen: gefährliche Unterscheidung. Das Geistliche muss im Weltlichen leibhaftig sein. Ich habe niemals Seelen getroffen, die für sich alleine spazieren gehen; nicht leibhaftige Seelen gibt es nicht. Es gibt Seelen in den Körpern der menschlichen Personen. Den Leib vergessen, um die Seele zu retten, bedeutet die Seele mitsamt dem Leib verlieren. Wenn man die Seele vergisst, um den Leib zu retten, so ist auch das eine Dummheit. Man kann die Leiber nicht retten, ohne die Seele zu retten.
Joseph Cardijn, Führe mein Volk in die Freiheit, 78
Das Geistliche muss im Weltlichen leibhaftig sein.
Was er spricht, das geschieht, sein Wort ist nicht abbildend, sondern schaffend. Spricht er den Sünder gerecht – so ist er gerecht. In seinem Sosagen allein hat dieses Sein des Menschen, das neue Sein, das zum alten im Widerspruch steht,… Weiterlesen →
Kurt Marti – Theologe und Theopoet – wäre heute 100 Jahre alt geworden. Zu seinem Geburtstag seine Version des „Vater Unser“ mit einem Augenzwinkern: unser vaterder du bist die mutterdie du bist der sohnder kommtum anzuzettelnden himmel auf erdendein name… Weiterlesen →
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