Heute war ich der erste beim Frühgebet, alle anderen haben nämlich verschlafen… Ich habe dann mal das Licht angemacht und so langsam kam dann Leben in die Bude. Wir starten heute den zweiten Teil des Trainings. Gestern war ja Pause aber alle wirken ziemlich müde. Gegen Mittag kommt dann das ganze doch noch ins Rollen, vor allem wenn es eine Frage-Antwort-Runde gibt. Das ist meistens sehr ehrlich und geht auch sehr tief.
Die Köchin zeigt mir heute stolz, dass sie für mich Leber und Niere für das Mittagessen gekauft hat. Ich war mir dann nicht sicher, was schlimmer war: Ihr zu sagen, dass ich lieber darauf verzichte oder einfach Augen zu und durch. Tja, ich habe mich für ersteres entschieden.
Über den Mittag lege ich mich kurz aufs Bett und bin sofort im Tiefschlaf. Und auch die Toiletten-Besuche werden heute wieder häufiger. Ich schmeisse mal ein Imodium ein und hoffe, dass es schnell besser wird. Die üblichen Herausforderungen halt.
Gegen Abend steht dann ein weiterer Tripp zum Hotel mit Internet an. Ich erwische dieses mal einen sehr vorsichtige – oder vielleicht auch einfach einen sehr ungeübten – Moto-Fahrer. Und zusätzlich regnet es auch noch. Aber am Ende kommen wir doch heil an.
Auf Bilder muss ich leider heute wieder verzichten. Das Internet ist einfach zu langsam. Eigentlich wollte ich auch noch meine geliebte NZZamSonntag runterladen – vergebens.
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