Mit vier Koffern über Aarau, Zürich, London nach Freetown. Ich bin froh, dass mein Vater mich bis zum Bahnhof fährt und mir beim Einladen hilft. So klappt es ziemlich gut. Am Flughafen kaufe ich noch Sicherheitsbänder für die Koffer, so dass diese überfüllt nicht plötzlich aufplatzen. 60 Trikots, Kickschuhe, Stülpen, Fussbälle, Material fürs Leitertraining und Notproviant füllen den Platz!
Einchechen läuft gut. Flug nach London ist unproblematisch, ebenso der Transfer zum Gate. Unterwegs werden noch die letzten Pendenzen erledigt. Die letzten Tage waren mit Reisen nach Genf und Ulm und einigen Treffen in Aarau gefüllt. So richtig erholt fühle ich mich nicht – also keine wirklich gute Vorbereitung für eine zehntägige Reise nach Sierra Leone.
Boarding des Fuges nach Freetown. Afrika fängt schon am Gate des Flughafens an und ich versuche ruhig zu bleiben und mir eines bewusst zu werden: ab jetzt läuft in den nächsten zehn Tages vieles langsamer, spontaner, unorganisierter. Der Platz im Flugzeug ist perfekt, weit vorne mit viel Beinfreiheit.
Die Flugzeit beträgt 6 Stunden, also versuche ich, schnell zu essen und umso schneller zu schlafen.
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