Letzten Sonntag durfte ich im Gottesdienst der Vineyard Lagos dabei sein. Patrick hat die Gemeinde vor etwa einem Jahr in seiner Stube gegründet. Mittlerweile ist die Gruppe zu ca. 25 regelmässigen Besuchern angewachsen. Sie treffen sich jeweils am Sonntagmorgen, immer noch in der Stube der Obumselus. Dies ist für Nigeria ziemlich ungewöhnlich. Nigerianer haben ziemlich klare Vorstellungen, was eine richtige Kirche ist, und die trifft sich sicher nicht ganz unkompliziert in einem Haus. Ich fand den Gottesdienst cool: wir hatten eine super Zeit, wo wir Gott anbeteten, dann einen tiefgehenden Austausch, eine inspirierende Predigt und eine knackige Gebetszeit. Was aber noch fast cooler ist als die ehrlichen und unkomplizierten Gottesdienste in der Stube, sind die monatlichen Einsätze auf der Strasse, genannt church without walls. Sie treffen sich dabei auf der Strasse in einem Quartier mit sehr bedürftigen Menschen, verteilen Essen, Getränke und Kleider und bieten seelsorgerlichen Beistand und Gebet an. Da macht Kirche Spass!
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