Dieser Song haut mich um – intensiv, tief, herausfordernd!
Eigentlich habe ich mit Worship als Musik-Stil schon seit einiger Zeit abgeschlossen. Die meisten Songs erinnern mich eher an die schmalzigen Love-Songs aus dem Radio. Im Worship wir der Liebhaber nun einfach mit Jesus verwechselt. Sie ekeln mich an, die Worship-Events, die eher einem Konzert als einem Gottes-Lob gleichen, und die Texte, die das eigene Wohlbefinden mehr betonen als die Person von Jesus.
Das Video von Jesus Culture spricht mich tief an. Es ist intensiv – oder wie Chris von Rohr sagen würde: es hat Dreck! Es geht weder um die Leute auf der Bühne, noch geht es um gute Musik. Es geht um IHN! Ich kriege weder den Eindruck, dass das Mädel auf der Bühne sich besonders toll darstellen möchte, noch sehe ich einen Gitaristen, der ein Solo hinbrettert, noch sonst ein Hecht, der sein neues Tattoo zeigen will. Es ist einfach intensiv, geht tief, fordert Hingabe, nicht an den Song, nicht an die Musik, nicht an den Text, sondern an den König.
Dieser Song drückt meinen Lebenswert aus und spricht mich daher so an: Gehorsam! Er ist König, und was Er tut, das tue ich – was er sagt, das sage ich – was er betet, das bete ich!
15. Oktober 2010 um 22:39 Uhr
Ja, Jesus Culture ist echt, leidenschaftlich, Jesus zentriert, wirklich anbetend – sehr cool. es gibt aber noch eine ganze Menge super gute Worshipleiter. Ich habe mit Worship längst nicht abgeschlossen. Ganz im Gegenteil. Da wachsten gerade so viele gesunde und gute Geschichten. Im Worship habe ich für mich meine tiefsten Gottesbegegnungen. Es ist ein wichtiger Bestandteil meines (geistlichen) Lebens und das soll es auch immer bleiben. Am Ende ist es wie bei allem: Wo ist Gott drin und wo nicht. Wo ist es geistliches Leben und wo Religion.
17. Oktober 2010 um 11:18 Uhr
Guter Song, guter Text, gute Sängerin – vielleicht ein bisschen weniger Show als bei anderen aber einen so grossen Unterschied zu anderen im Post beschriebenen Worshipevents sehe ich nicht.
Im übrigen bin ich aber ganz deiner Meinung. In gewissen Gemeinden ist der Worship so profesionell, dass ich lieber der Musik zuhöre und das Können der einzelnen MusikerInnen geniesse als Gott anzubeten. Was nicht heisst, dass Anbetungsmusik grundsätzliche amateurhaft sein muss
18. Oktober 2010 um 11:17 Uhr
Ich mag unkonventionellen Worship auch lieber, als diesen East-Coast / West-Coast – Stil. Dennoch: meine Haltung und Hingabe ist im Endeffekt entscheidend.
Und Musikgeschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich – von daher bin ich einfach dankbar, dass immer wieder neue Formen und Wege gefunden werden, das eine zu tun: Jesus im Mittelpunkt und ihn zu feiern.
24. Oktober 2010 um 9:55 Uhr
Dies ist echte Leidenschaft. Ich selbst versuche immer Mitchristen in den Worship führen indem ich selbst in totale Anbetung komme. Worte der Anbetung, der Liebe, der Kraft, der Unterwerfung, des Gehorsams. Eigentlich egal, wenn jedes Wort für unsern Herrn gesungen oder ausgesprochen wird. Wo authentisch gelebt und gepriesen wird bekommt der Heilige Geist Raum durch uns den Herrn zu preisen, eine ganz neue Ebene von Worship.
Die Musik hat meiner Meinung dem Text zu dienen und nicht umgekehrt, so ist es automatisch dass es viele Anbetungssongs gibt die du wohl kaum kaufen würdest (weil sie dir zu schmalzig sind), aber sehr wohl das Recht haben zu existieren.
Musikalisch interessant finde ich Newworldson: http://www.youtube.com/watch?v=003ZMB4bBOs
Für mich ist auch dies eine Form von Worship. Wenn Worship erweitert betrachten, werden wir feststellen, dass alles zur Ehre Gottes ist, wenn wir die Gaben, die wir von Ihm bekommen haben, einsetzten um Ihn zu verherrlichen.
19. Mai 2011 um 21:44 Uhr
…einen , durchaus lebendigen music-prayer hätten wir noch….