Die Schweiz ist ausgeschieden – trotz Startsieg gegen Spanien und überzogenen Erwartungen. Wir haben also Zeit, unseren Blick mal wieder anderen Dingen zuzuwenden. Zum Beispiel Toronto: wo sich gerade die Staats- und Regierungschefs der G8/G20 treffen. Unsere Aufmerksamkeit liegt noch immer fast gänzlich bei den G16 in Südafrika, während woanders die eigentlich wichtigen Entscheidungen fallen. Nigeria trauert um das Vorrundenaus ihrer Eagles, während sich ihr Präsident Johnson für eine komplette Schuldentilgung gegenüber allen afrikanischen Ländern stark macht. Die Schweiz hadert mit dem Schiedsrichter während Angela Merkel eine Bankenabgabe umd Transaktionssteuer durchboxen will. Erreicht wurde bis jetzt doch einiges: ein konkreter Plan zur Absage an die Neuverschuldung und eine Reduktion bestehender Schulden soll langfristige Stabilität sichern. Ich bin gespannt, inwiefern sich die Egomanen der Weltpolitik sich auf ein wirkliches Miteinander einlassen werden – denn schlussendlich wird es alle etwas kosten, den einen oder andere sogar sein Amt. In der Sicht der Probleme und Herausforderungen ist man sich meist noch einig, bei allem weiteren leider nicht. Dabei sind gerade der Schuldenabbau und verbindliche Klimarichtlinien dringlich. Nicht in erster Linie für uns, sondern für unsere Kinder.
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