keine Angst, ich werde jetzt nicht nostalgisch und packe Geschichten meiner Kindheit aus. Vielmehr haben wir die erste Woche ElianegehtjetztindenKindsgi hinter uns. Am Dienstagnachmittag ging es endlich los. Eliane zählte schon die Tage, resp. die Nächte: nur doch drei mal schlafen… Da ich am Dienstag die Kids hüte, durfte ich Eliane in den Kindergarten begleiten. Wir wurden von einer netten jungen Damen begrüsst und schon ging die Party los – für die kids wenigstens. Die Eltern standen irgendwie dumm rum und wurden mit Nichtbeachtung bedacht. Tja, es geht ja auch um die kids, nicht um uns. Wenigstens durfte ich dann mit Eliane ein Namensschild bekleiderst, resp. ein bisschen Leim raufplatschen, damit sie sie mit allerlei Glimmer dekorieren konnte. Danach hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Eltern nach Hause zu schicken, indem sie ihnen eine Sonnenblume überreichten. Tja, ich war wohl der erste, der ein solches Ding in der Hand hatte. Wenigstens durfte ich sie dann wieder abholen gehen. Auf dem Heimweg verkündete mir meine Tochter stolz, dass Mami sie morgen in den Kindsgi begleiten darf – ich sei dann am Tag danach wieder dran. So freute ich mich als auf den Donnerstag. Doch als ich nach dem Frühgebet nach Hause stresste, um rechtzeitig mit unserer Prinzessin in den Kindergarten zu gehen, war sie schon weg. Schliesslich ist sie jetzt gross. Und schliesslich kennt sie jetzt ja den Weg. Und schliesslich überhaupt für was braucht es eigentlich eine Mami und einen Daddy. Mann, was ist los? Sie ist erst grad vier geworden, erst grad noch haben wir noch die Windeln gewechselt, erst grad noch lernte sie laufen, erst grad noch habe ich sie nach der Geburt das erste mal gebadet. Ich werde wirklich sentimental und unheimlich stolz: Meine Eliane ist im Kindergarten. Aber wenigstens am dritten Tag hätte ich doch schon noch mit gekonnt….
20. August 2009 um 17:27 Uhr
Jöö… Deine kleine, grosse Tochter.
Da kommen einem ja fast die Tränen beim Lesen:-).
Viel Spass weiterhin mit ihrer „Bildungkarriere“!
Katrin