Irgendwie ist es einfach gemütlich, im Kreis der Familie zu sein. Im Moment erlebe ich diese Familie – die Vineyard-Family – in Einsiedeln an den Vintagen 09. Eine handvoll Leiter und zukünftige Leiter haben die Gelegenheit, von Richard Clinton und Martin Bühlmann zu lernen. Doch viel wichtiger als das Teaching ist die Atmosphäre – zu spüren, dass man am richtigen Ort ist, dazu gehört, einen Platz hat, sich selber sein darf. Die Vineyard ist keine Organisation, keine Kirche, kein Modell, sondern eine Bewegung, die auf Freundschaft und Beziehung aufbaut. Es ist eine Herde von Menschen, wo jeder unterschiedlich ist und unterschiedlich sein darf, wo man gemeinsam einen Auftrag erfüllt, und wo man bereit ist, sein Leben für einander hinzugeben. Das ist Familie!
9. Juli 2009 um 16:51 Uhr
hmm.. klingt toll! noch toller finden würde ich es, wenn man das „vineyard“ bei „vineyard-family“ weglassen könnte. schliesslich seid ihr ja nun wirklich nicht die einzigen „christen“ auf der welt!!
10. Juli 2009 um 10:06 Uhr
hmm.. spüre ich da einen gewissen Neid 😉
Nene, das „Vineyard“ gehört in diesem Fall vor das Family. Wenn man das als Abgrenzung versteht, dann ist das falsch. Im Gegenteil, es ist eine Einladung an all die Menschen, die sich unvoreingenommene Gemeinschaft wünschen und diese bis jetzt noch nirgends erlebt haben.
Family bedeutet weiter ja auch Identität: ich weiss, wo ich dazu gehöre. Wenn dies nicht an Vorbedingungen geknüpft ist und ich so sein darf, wie ich bin, ist das doch umso besser.
Das Dazugehören verbindet sich also auch mit einem Namen. Jede natürliche Familie hat einen Namen. Ist doch cool, wenn es ganz viele verschiedene, unterschiedliche, einander respektierende und voneinander lernende Familien gibt. Das einfach nur als Familie der Christen zu verallgemeinern, funktioniert nicht. Denn Familie bedeutet, dass ich bereit bin, mein Leben für den anderen zu geben. Und das setzt eine Vertrautheit und ein miteinander voraus, das nur in der Familie möglich ist.
11. Juli 2009 um 12:23 Uhr
haha, nein nein, keine angst, ich bin nicht neidisch, hättest du wohl gerne :))
jaja, ich dachte schon, dass du das irgendwie so siehst;) ich sehe es trotzdem anders 😉 ein name labelt immer.. es ist wohl abgrenzung und einladung zugleich, denke ich. den einen kommts als einladung vor, den anderen eher als abgrenzung, das ist wohl nicht zu vermeiden.